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Kniha proroka Izaiáša

Biblia - Sväté písmo

(ELB - Nemecký - Elberfelder)

Iz 5, 1-30

1 Wohlan, ich will singen von meinem Geliebten, ein Lied meines Lieben von seinem Weinberge: Mein Geliebter hatte einen Weinberg auf einem fetten Hügel. 2 Und er grub ihn um und säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben; und er baute einen Turm in seine Mitte und hieb auch eine Kelter darin aus; und er erwartete, daß er Trauben brächte, aber er brachte Herlinge. 3 Nun denn, Bewohner von Jerusalem und Männer von Juda, richtet doch zwischen mir und meinem Weinberge! 4 Was war noch an meinem Weinberge zu tun, das ich nicht an ihm getan hätte? Warum habe ich erwartet, daß er Trauben brächte, und er brachte Herlinge? 5 Nun, so will ich euch denn kundmachen, was ich meinem Weinberge tun will: seinen Zaun wegnehmen, daß er abgeweidet werde, seine Mauer niederreißen, daß er zertreten werde. 6 Und ich werde ihn zu Grunde richten; er soll nicht beschnitten noch behackt werden, und Dornen und Disteln sollen in ihm aufschießen; und ich will den Wolken gebieten, daß sie keinen Regen auf ihn fallen lassen. 7 Denn der Weinberg Jehovas der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seines Ergötzens; und er wartete auf Recht, und siehe da: Blutvergießen, auf Gerechtigkeit, und siehe da: Wehgeschrei. 8 Wehe denen, die Haus an Haus reihen, Feld an Feld rücken, bis gar kein Raum mehr ist, und ihr allein seßhaft seid inmitten des Landes! 9 Vor meinen Ohren hat Jehova der Heerscharen gesprochen: Wenn nicht die vielen Häuser zur Wüste werden, die großen und schönen ohne Bewohner! 10 Denn zehn Juchart Weinberge werden ein Bath bringen, und ein Homer Samen wird ein Epha bringen. - 11 Wehe denen, die des Morgens früh sich aufmachen, um starkem Getränk nachzulaufen, bis spät am Abend bleiben, der Wein erhitzt sie! 12 Und Laute und Harfe, Tamburin und Flöte und Wein sind bei ihrem Gelage; aber auf das Tun Jehovas schauen sie nicht, und das Werk seiner Hände sehen sie nicht. 13 Darum wird mein Volk weggeführt aus Mangel an Erkenntnis, und seine Edlen verhungern, und seine Menge lechzt vor Durst. 14 Darum sperrt der Scheol weit auf seinen Schlund und reißt seinen Rachen auf ohne Maß; und hinab fährt seine Pracht und sein Getümmel und sein Getöse und wer darin frohlockt. 15 Und der Mensch wird gebeugt und der Mann erniedrigt, und die Augen der Hoffärtigen werden erniedrigt. 16 Und Jehova der Heerscharen wird im Gericht erhaben sein, und Gott, der Heilige, sich heilig erweisen in Gerechtigkeit. - 17 Und Schafe werden dort weiden wie auf ihrer Trift, und Fremdlinge in den verwüsteten Fluren der Fetten sich nähren. 18 Wehe denen, welche die Ungerechtigkeit einherziehen mit Stricken der Falschheit, und die Sünde wie mit Wagenseilen! 19 Die da sprechen: Er beeile, er beschleunige sein Werk, damit wir es sehen; und der Ratschluß des Heiligen Israels möge herannahen und kommen, damit wir ihn erfahren! - 20 Wehe denen, die das Böse gut heißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem! - 21 Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind! - 22 Wehe denen, die Helden sind, um Wein zu trinken, und tapfere Männer, um starkes Getränk zu mischen; 23 welche den Gesetzlosen um eines Geschenkes willen gerecht sprechen, und die Gerechtigkeit der Gerechten ihnen entziehen! 24 Darum, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt, und dürres Gras in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder werden, und ihre Blüte auffliegen wie Staub; denn sie haben das Gesetz Jehovas der Heerscharen verworfen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht. 25 Darum ist der Zorn Jehovas wider sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen dasselbe ausgestreckt und es geschlagen; und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt. 26 Und er wird ein Panier erheben den fernen Nationen, und eine wird er herbeizischen vom Ende der Erde; und siehe, eilends, schnell wird sie kommen. 27 Bei ihr ist kein Müder und kein Strauchelnder, keiner schlummert noch schläft; auch ist nicht gelöst der Gürtel ihrer Lenden, noch zerrissen der Riemen ihrer Schuhe. 28 Ihre Pfeile sind geschärft, und alle ihre Bogen gespannt; die Hufe ihrer Rosse sind Kieseln gleich zu achten, und ihre Räder dem Wirbelwinde. 29 Ihr Gebrüll ist wie das einer Löwin, sie brüllt wie die jungen Löwen; und sie knurrt und packt die Beute und bringt sie in Sicherheit, und kein Erretter ist da. 30 Und sie knurrt über ihr an jenem Tage gleich dem Rauschen des Meeres. Und man blickt zur Erde, und siehe, Finsternis, Drangsal; und das Licht ist verfinstert durch ihr Gewölk.

Iz 5, 1-30





Verš 4
Was war noch an meinem Weinberge zu tun, das ich nicht an ihm getan hätte? Warum habe ich erwartet, daß er Trauben brächte, und er brachte Herlinge?
Jer 2:5 - So spricht Jehova: Was haben eure Väter Unrechtes an mir gefunden, daß sie sich von mir entfernt haben und der Nichtigkeit nachgegangen und nichtig geworden sind?
Mi 6:3 - "Mein Volk, was habe ich dir getan, und womit habe ich dich ermüdet? Lege Zeugnis gegen mich ab!
Mi 6:8 - Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jehova von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott?

Verš 5
Nun, so will ich euch denn kundmachen, was ich meinem Weinberge tun will: seinen Zaun wegnehmen, daß er abgeweidet werde, seine Mauer niederreißen, daß er zertreten werde.
Ž 80:12 - Warum hast du seine Mauern niedergerissen, so daß ihn berupfen alle, die des Weges vorübergehen?

Verš 7
Denn der Weinberg Jehovas der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seines Ergötzens; und er wartete auf Recht, und siehe da: Blutvergießen, auf Gerechtigkeit, und siehe da: Wehgeschrei.
Ž 80:8 - Einen Weinstock zogest du aus Ägypten, vertriebest Nationen und pflanztest ihn.

Verš 8
Wehe denen, die Haus an Haus reihen, Feld an Feld rücken, bis gar kein Raum mehr ist, und ihr allein seßhaft seid inmitten des Landes!
Mi 2:2 - Und sie begehren nach Äckern und rauben sie, und nach Häusern und nehmen sie weg; und sie verüben Gewalttat an dem Manne und seinem Hause, an dem Menschen und seinem Erbteil.

Verš 11
Wehe denen, die des Morgens früh sich aufmachen, um starkem Getränk nachzulaufen, bis spät am Abend bleiben, der Wein erhitzt sie!
Prís 23:29 - Wer hat Ach, wer hat Weh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache? Wer Trübung der Augen?

Verš 13
Darum wird mein Volk weggeführt aus Mangel an Erkenntnis, und seine Edlen verhungern, und seine Menge lechzt vor Durst.
Am 6:7 - Darum werden sie nun weggeführt werden an der Spitze der Weggeführten, und das Gejauchze der träge Hingestreckten wird aufhören.

Verš 17
Und Schafe werden dort weiden wie auf ihrer Trift, und Fremdlinge in den verwüsteten Fluren der Fetten sich nähren.
Iz 14:30 - Und die Erstgeborenen der Armen werden weiden, und die Dürftigen sich in Sicherheit lagern; aber deine Wurzel werde ich durch Hunger töten, und deinen Überrest wird er umbringen.

Verš 21
Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind! -
Prís 3:7 - Sei nicht weise in deinen Augen, fürchte Jehova und weiche vom Bösen:
Rim 12:16 - Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnet nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den niedrigen; seid nicht klug bei euch selbst.

Verš 23
welche den Gesetzlosen um eines Geschenkes willen gerecht sprechen, und die Gerechtigkeit der Gerechten ihnen entziehen!
Prís 17:15 - Wer den Gesetzlosen rechtfertigt, und wer den Gerechten verdammt, sie alle beide sind Jehova ein Greuel.
Prís 24:24 - Wer zu dem Gesetzlosen spricht: Du bist gerecht, den verfluchen die Völker, den verwünschen die Völkerschaften;

Verš 24
Darum, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt, und dürres Gras in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder werden, und ihre Blüte auffliegen wie Staub; denn sie haben das Gesetz Jehovas der Heerscharen verworfen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht.
Ex 15:7 - Und in der Größe deiner Hoheit hast du niedergerissen, die sich wider dich erhoben; du ließest deine Zornglut los: sie hat sie verzehrt wie Stoppeln.
Iz 9:19 - Durch den Grimm Jehovas der Heerscharen ist das Land verbrannt, und das Volk ist wie eine Speise des Feuers geworden; keiner schont den anderen.

Verš 25
Darum ist der Zorn Jehovas wider sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen dasselbe ausgestreckt und es geschlagen; und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Iz 10:6 - Wider eine ruchlose Nation werde ich ihn senden und gegen das Volk meines Grimmes ihn entbieten, um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten, und es der Zertretung hinzugeben gleich Straßenkot.
Iz 9:12 - die Syrer von Osten und die Philister von Westen; und sie werden Israel fressen mit vollem Maule. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Iz 9:17 - Darum wird sich der Herr über dessen Jünglinge nicht freuen, und seiner Waisen und seiner Witwen sich nicht erbarmen; denn sie allesamt sind Ruchlose und Übeltäter, und jeder Mund redet Torheit. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Iz 9:21 - Manasse den Ephraim, und Ephraim den Manasse; diese miteinander fallen über Juda her. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Iz 10:4 - Nichts anderes bleibt übrig, als unter Gefesselten sich zu krümmen; und unter Erschlagenen fallen sie hin. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

Verš 30
Und sie knurrt über ihr an jenem Tage gleich dem Rauschen des Meeres. Und man blickt zur Erde, und siehe, Finsternis, Drangsal; und das Licht ist verfinstert durch ihr Gewölk.
Iz 8:22 - Und es wird aufwärts schauen und wird zur Erde blicken: und siehe, Drangsal und Finsternis, angstvolles Dunkel; und in dichte Finsternis ist es hineingestoßen.

Iz 5,1 - Podobenstvom o vinici kreslí prorok nevďačnosť Izraelitov. Miláčik a priateľ je Boh Jahve, je to teda pieseň, ktorú Boh zložil o svojej vinici. Zo 6. verša vidieť, že vinohradníkom je Boh, ktorý rozkazuje aj oblakom, a v 7. verši sa vyhlasuje, že nevďačnou vinicou je Izrael.

Iz 5,5 - Ohrada okolo viníc a záhrad bývala z nanosených skál a na nej bol haluzový plot.

Iz 5,7 - Dom Júdov dostal od Boha oveľa viac výsad než ostatné kmene.

Iz 5,8 - Šestoro "Beda!" vyrieknutých nad hriešnikmi nás poučí, čo je to za divé hrozno, ktoré urodila nevďačná vinica, čo sú to za zločiny, ktorých sa národ dopúšťa.

Iz 5,10 - Bat bola miera na tekutiny, obsahovala 36,4 litrov (podľa iných skoro 40 litrov). Miera tej istej veľkosti na veci sypané sa volala efa. Miera desaťnásobná, teda 364 litrov (podľa iných skoro 400 l), volala sa chomer.

Iz 5,13 - "Slávni" sú kniežatá a vodcovia ľudu "zástup" je obyčajný ľud.

Iz 5,14 - "Podsvetie", podľa starších starozákonných kníh je to miesto odpočinku, ticha a smútku. Miesto radosti, nebo, nebolo pred Kristom Pánom otvorené, preto nie div, že sú i spravodliví na mieste smútku, v šeóle. Nikde sa však netvrdí, že by osud spravodlivých bol po smrti rovnaký s osudom hriešnych, ba výslovne sa hovorí, že na hriešnikov čakajú v podsvetí tresty.

Iz 5,17 - Opustená krajina bude pastviskom a čo sa na spustnutých poliach urodí, zoberú cudzinci.

Iz 5,19 - Hriešnici sa posmievajú prorokovým rečiam.

Iz 5,25 - Prorok pripomína akýsi už pominutý, ale bližšie neoznačený trest. Keďže sa však národ neobrátil, Božia ruka je pripravená k ďalším trestom.

Iz 5,26 - Meno nepriateľského národa, ktorý Boh povolá proti Júdsku, sa nespomína, ale sú to bezpochyby Asýrčania. Bohu sa tu, ako v Biblii často, pripisujú ľudské činy, hoci vieme, že on nemusí zdvihnúť znak ani zapískať, keď chce privolať nepriateľské vojsko.

Iz 5,30 - Zámeno "jej" sa vzťahuje na "zem". Je to zem Júdska.