Kniha Sudcov

Biblia - Sväté písmo

(ELB - Nemecký - Elberfelder)

Sdc 2, 1-23

1 (ELB) Und der Engel Jehovas kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen ewiglich;

2 (ELB) Ihr aber, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes machen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan!

3 (ELB) So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben; und sie werden zu euren Seiten sein, und ihre Götter werden euch zum Fallstrick werden.

4 (ELB) Und es geschah, als der Engel Jehovas diese Worte zu allen Kindern Israel redete, da erhob das Volk seine Stimme und weinte.

5 (ELB) Und sie gaben selbigem Orte den Namen Bochim. Und sie opferten daselbst dem Jehova.

6 (ELB) Und Josua entließ das Volk, und die Kinder Israel gingen hin, ein jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen.

7 (ELB) Und das Volk diente Jehova alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, welche ihre Tage nach Josua verlängerten, die das ganze große Werk Jehovas gesehen, das er für Israel getan hatte.

8 (ELB) Und Josua, der Sohn Nuns, der Knecht Jehovas, starb, hundertzehn Jahre alt;

9 (ELB) Und man begrub ihn im Gebiete seines Erbteils, zu Timnath-Heres auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berge Gaasch.

10 (ELB) Und auch das ganze selbige Geschlecht wurde zu seinen Vätern versammelt. Und ein anderes Geschlecht kam nach ihnen auf, das Jehova nicht kannte und auch nicht das Werk, welches er für Israel getan hatte.

11 (ELB) Und die Kinder Israel taten, was böse war in den Augen Jehovas und dienten den Baalim.

12 (ELB) Und sie verließen Jehova, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Lande Ägypten herausgeführt hatte; und sie gingen anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings um sie her waren, und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten Jehova.

13 (ELB) Und sie verließen Jehova und dienten dem Baal und den Astaroth.

14 (ELB) Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, welche sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen.

15 (ELB) Überall, wohin sie auszogen, war die Hand Jehovas wider sie zum Bösen, so wie Jehova geredet und wie Jehova ihnen geschworen hatte; und sie wurden sehr bedrängt.

16 (ELB) Und Jehova erweckte Richter; und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer.

17 (ELB) Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, denn sie hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder; sie wichen schnell ab von dem Wege, den ihre Väter gewandelt waren, indem sie den Geboten Jehovas gehorchten; sie taten nicht also.

18 (ELB) Und wenn Jehova ihnen Richter erweckte, so war Jehova mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters; denn Jehova ließ sich's gereuen wegen ihrer Wehklage vor ihren Bedrückern und ihren Drängern.

19 (ELB) Und es geschah, wenn der Richter starb, so verderbten sie sich wiederum, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen Wandel.

20 (ELB) Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Israel, und er sprach: Darum daß diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben,

21 (ELB) so werde auch ich hinfort niemand vor ihnen austreiben von den Nationen, die Josua übriggelassen hat, als er starb:

22 (ELB) um Israel durch sie zu versuchen, ob sie auf den Weg Jehovas achten werden, darauf zu wandeln, wie ihre Väter auf ihn geachtet haben, oder nicht.

23 (ELB) Und so ließ Jehova diese Nationen bleiben, so daß er sie nicht schnell austrieb; und er gab sie nicht in die Hand Josuas.

Verš 1

Und der Engel Jehovas kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen ewiglich;

Gn 17:7 - Und ich werde meinen Bund errichten zwischen mir und dir und deinen Samen nach dir, nach ihren Geschlechtern, zu einem ewigen Bunde, um dir zum Gott zu sein und deinem Samen nach dir.

Dt 29:14 - Und nicht mit euch allein mache ich diesen Bund und diesen Eidschwur,

Verš 2

Ihr aber, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes machen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan!

Dt 7:2 - und Jehova, dein Gott, sie vor dir dahingibt, und du sie schlägst, so sollst du sie ganz und gar verbannen; du sollst keinen Bund mit ihnen machen, noch Gnade gegen sie üben.

Dt 12:3 - und ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre Ascherim mit Feuer verbrennen und die geschnitzten Bilder ihrer Götter umhauen; und ihr sollt ihre Namen aus selbigem Orte vertilgen.

Verš 3

So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben; und sie werden zu euren Seiten sein, und ihre Götter werden euch zum Fallstrick werden.

Joz 23:13 - so wisset bestimmt, daß Jehova, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Nationen vor euch auszutreiben; und sie werden euch zur Schlinge werden und zum Fallstrick, und zur Geißel in euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr umkommet aus diesem guten Lande, das Jehova, euer Gott, euch gegeben hat.

Ex 23:33 - Sie sollen nicht in deinem Lande wohnen, damit sie dich nicht wider mich sündigen machen; denn du würdest ihren Göttern dienen, denn es würde dir zum Fallstrick sein.

Ex 34:12 - Hüte dich, daß du nicht einen Bund machest mit den Bewohnern des Landes, wohin du kommen wirst, daß sie nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte;

Dt 7:16 - Und du wirst alle Völker verzehren, die Jehova, dein Gott, dir geben wird. Dein Auge soll ihrer nicht schonen, und du sollst ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir ein Fallstrick sein.

Verš 6

Und Josua entließ das Volk, und die Kinder Israel gingen hin, ein jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen.

Joz 24:28 - Und Josua entließ das Volk, einen jeden in sein Erbteil.

Verš 14

Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, welche sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen.

Ž 44:12 - Du verkauftest dein Volk um ein Geringes und hast nicht hochgestellt ihren Preis.

Iz 50:1 - So spricht Jehova: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entließ? Oder welchem von meinen Gläubigern habe ich euch verkauft? Siehe, um eurer Missetaten willen seid ihr verkauft, und um eurer Übertretungen willen ist eure Mutter entlassen.

Verš 15

Überall, wohin sie auszogen, war die Hand Jehovas wider sie zum Bösen, so wie Jehova geredet und wie Jehova ihnen geschworen hatte; und sie wurden sehr bedrängt.

Lv 26:1 - Ihr sollt euch keine Götzen machen und sollt euch kein geschnitztes Bild und keine Bildsäule aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Lande setzen, um euch davor niederzubeugen; denn ich bin Jehova, euer Gott.

Dt 28:1 - Und es wird geschehen, wenn du der Stimme Jehovas, deines Gottes, fleißig gehorchst, daß du darauf achtest, zu tun alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird Jehova, dein Gott, dich zur höchsten über alle Nationen der Erde machen;

Verš 19

Und es geschah, wenn der Richter starb, so verderbten sie sich wiederum, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen Wandel.

Sdc 3:12 - Und die Kinder Israel taten wiederum, was böse war in den Augen Jehovas; und Jehova stärkte Eglon, den König von Moab, wider Israel, weil sie taten, was böse war in den Augen Jehovas.

Verš 21

so werde auch ich hinfort niemand vor ihnen austreiben von den Nationen, die Josua übriggelassen hat, als er starb:

Sdc 2,1-5 - O "Pánovom anjelovi" pozri Joz 5,14.16. – Anjel prichádza z Galgaly, izraelského to táborišťa, do Bochima. – Ku "zmluve, ktorú nezruší Pán naveky", porov. Ex 34,10 n. Izraeliti nesplnili podmienky vzájomnej zmluvy, preto ani Jahve nie je povinný splniť svoje prísľuby. Porov. Ex 23, 29–32; Dt 7,1–5; 12,3.

Sdc 2,6-9 - V. 6 je len málo rozšírený Joz 24,28. – V. 7 – Joz 24,31; v. 8 – Joz 24,29; v. 9 – Joz 24,30.

Sdc 2,11 - "Čo je zlé v Pánových očiach" – úcta cudzích bohov, modlárstvo. Porov. Dt 4,25; 17,2; 31,18.29; Sdc 3,7; 4,1; 6,1; 10,6; 13,1. – "Ba’al" pôvodne znamená ,pán', potom meno boha kanaánskych národov. Pod množným číslom sa rozumejú viacerí takíto miestni bohovia, ktorí mávali svoje zvláštne označenie, ako: Ba’al Sidón – Pán Sidona, Ba’al sidonský; Ba’al Sór – Ba’al týrsky. – "… národy, ktoré boli okolo nich", národy, s ktorými sa miešali. Porov. 1,21–35.

Sdc 2,13 - "'Aštóreth", Aštarta (množ. čís. "'aštaróth"), kanaánska bohyňa plodnosti, uctievaná aj u iných Semitov (napr. asýrska Ištar). Ako uctievali viacerých bálov, tak boli známe rôzne aštarty. K jej úcte stavali na výšinách alebo pod košatými stromami drevené stĺpy, koly ("ašery" alebo kamenné ihlany "maseby"), ktoré sa ukončievali znázornením bohyne. Niekedy zámenou Aštarta býva nazývaná Ašerou. Porov. 3,7.

Sdc 2,16 - V núdzi vzbudzoval Jahve sudcov Izraelitom. Sloveso "šáfat", od ktorého je odvodené meno šofét – sudca, znamená nielen súdiť, ale predovšetkým vysluhovať spravodlivosť, dopomáhať niekomu ku spravodlivosti a potom: vyslobodiť (1 Sam 24,16; 2 Sam 18,19.31). Izraelskí "sudcovia" boli pomstitelia krívd popáchaných na ľude, potom jeho vodcovia a osloboditelia a konečne vládcovia (nie však dediční). Porov. 2,18; 3,9.15.31.

Sdc 2,17 - Smilstvo – modlárstvo. Porov. Ex 34,15 n.; Lv 17,7; 20,6; Dt 31,16. – Cesta – spôsob života, mravy.

Sdc 2,21 - Jahve sa zaviazal, že vydá kanaánske národy do rúk Izraelitov (Ex 23,31). Tento Boží prísľub bol však viazaný na podmienku, že Izraeliti budú ctiť len jediného, pravého svojho Boha. Keďže nesplnili podmienku, nemôžu čakať ani splnenie prísľubu, ba naopak trest. Trest aj došiel, ktorý je zároveň skúškou Izraela (v. 22).