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Žalmy

Biblia - Sväté písmo

(ELB - Nemecký - Elberfelder)

Ž 77, 1-20

1 Dem Vorsänger, für Jeduthun. Von Asaph, ein Psalm. Meine Stimme ist zu Gott, und ich will schreien; meine Stimme ist zu Gott, und er wird mir Gehör schenken. 2 Am Tage meiner Drangsal suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts ausgestreckt und ließ nicht ab; meine Seele weigerte sich getröstet zu werden. 3 Ich gedachte Gottes, und ich stöhnte; ich sann nach, und mein Geist ermattete. (Sela.) 4 Du hieltest fest die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht. 5 Ich durchdachte die Tage vor alters, die Jahre der Urzeit. 6 Ich gedachte meines Saitenspiels in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und es forschte mein Geist. 7 Wird der Herr auf ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen? 8 Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht? 9 Hat Gott vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? (Sela.) 10 Da sprach ich: Das ist mein Kranksein. Der Jahre der Rechten des Höchsten, 11 will ich gedenken, der Taten des Jah; denn deiner Wunder von alters her will ich gedenken; 12 und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen. 13 Gott! Dein Weg ist im Heiligtum; wer ist ein großer Gott wie Gott? 14 Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundwerden lassen unter den Völkern. 15 Du hast dein Volk erlöst mit erhobenem Arm, die Söhne Jakobs und Josephs. (Sela.) 16 Dich sahen die Wasser, o Gott, dich sahen die Wasser: sie bebten; ja, es erzitterten die Tiefen. 17 Die Wolken ergossen Wasser; das Gewölk ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her. 18 Die Stimme deines Donners war im Wirbelwind, Blitze erleuchteten den Erdkreis; es zitterte und bebte die Erde. 19 Im Meere ist dein Weg, und deine Pfade in großen Wassern, und deine Fußstapfen sind nicht bekannt. 20 Du hast dein Volk geleitet wie eine Herde durch die Hand Moses und Aarons.

Ž 77, 1-20





Verš 16
Dich sahen die Wasser, o Gott, dich sahen die Wasser: sie bebten; ja, es erzitterten die Tiefen.
Ex 14:21 - Und Mose streckte seine Hand aus über das Meer, und Jehova trieb das Meer durch einen starken Ostwind hinweg, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken, und die Wasser wurden gespalten.

Verš 17
Die Wolken ergossen Wasser; das Gewölk ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her.
Ex 14:24 - Und es geschah in der Morgenwache, da schaute Jehova in der Feuer-und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter und verwirrte das Heer der Ägypter.

Verš 20
Du hast dein Volk geleitet wie eine Herde durch die Hand Moses und Aarons.
Ž 78:52 - Und er ließ sein Volk wegziehen gleich Schafen, und leitete sie gleich einer Herde in der Wüste;
Ž 80:1 - Dem Vorsänger, nach Schoschannim-Eduth. Von Asaph, ein Psalm. Hirte Israels, nimm zu Ohren! Der du Joseph leitest wie eine Herde, der du thronst zwischen den Cherubim, strahle hervor!

Verš 14
Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundwerden lassen unter den Völkern.
Ex 15:11 - Wer ist dir gleich unter den Göttern, Jehova! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhm, Wunder tuend!

Z 77 - Príležitosťou na vznik tohto žalmu bola nejaká veľká, dlhotrvajúca národná pohroma a utrpenie. Pretože sa tu neudáva nijaký hriech, pre ktorý by národ trpel, autori sú zväčša toho náhľadu, že žalm vznikol v babylonskom zajatí, teda po r. 587 pr. Kr.

Z 77,16 - "Synovia Jakubovi a Jozefovi" - prví emigrovali do Egypta, druhí sa tam narodili (porov. Gn 46,26 n.).

Z 77,17 - Verš 17 pripomína iný zázrak, zázračný prechod cez Červené more (Ex 14,15), formou veľkolepej teofánie (porov. Ž 18,11-16; Hab 3,8.10.11.15). Zjavenie Boha sprevádzajú veľké prírodné úkazy.

Z 77,20 - "Ale tvoje stopy nikde nebadať" - týmto chce žalmista naznačiť, že samého Boha ľudské oči nevideli.