výhody registrácie

Kniha Jób

Biblia - Sväté písmo

(ELB - Nemecký - Elberfelder)

Jób 9, 1-35

1 Und Hiob antwortete und sprach: 2 Wahrlich, ich weiß, daß es also ist; und wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott? 3 Wenn er Lust hat, mit ihm zu rechten, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten. 4 Er ist weise von Herzen und stark an Kraft: wer hat sich wider ihn verhärtet und ist unversehrt geblieben? 5 Der Berge versetzt, ehe sie es merken, er, der sie umkehrt in seinem Zorn; 6 der die Erde aufbeben macht von ihrer Stätte, und ihre Säulen erzittern; 7 der der Sonne befiehlt, und sie geht nicht auf, und der die Sterne versiegelt; 8 der die Himmel ausspannt, er allein, und einherschreitet auf den Höhen des Meeres; 9 der den großen Bären gemacht hat, den Orion und das Siebengestirn und die Kammern des Südens; 10 der Großes tut, daß es nicht zu erforschen, und Wundertaten, daß sie nicht zu zählen sind. 11 Siehe, er geht an mir vorüber, und ich sehe ihn nicht, und er zieht vorbei, und ich bemerke ihn nicht. 12 Siehe, er rafft dahin, und wer will ihm wehren? Wer zu ihm sagen: Was tust du? 13 Gott wendet seinen Zorn nicht ab, unter ihn beugen sich Rahabs Helfer. 14 Wieviel weniger könnte ich ihm antworten, meine Worte wählen ihm gegenüber! 15 Der ich, wenn ich gerecht wäre, nicht antworten könnte, um Gnade würde ich flehen zu meinem Richter. 16 Wenn ich riefe, und er mir antwortete, nicht würde ich glauben, daß er meiner Stimme Gehör schenken würde: 17 Er, der mich zermalmt durch ein Sturmwetter, und meine Wunden mehrt ohne Ursache; 18 er erlaubt mir nicht, Atem zu holen, denn er sättigt mich mit Bitterkeiten. 19 Wenn es auf Kraft des Starken ankommt, so sagt er: "Siehe hier!" und wenn auf Recht: "Wer will mich vorladen?" 20 Wenn ich auch gerecht wäre, so würde mein Mund mich doch verdammen; wäre ich vollkommen, so würde er mich für verkehrt erklären. 21 Vollkommen bin ich; nicht kümmert mich meine Seele, ich verachte mein Leben; es ist eins! 22 Darum sage ich: Den Vollkommenen und den Gesetzlosen vernichtet er. 23 Wenn die Geißel plötzlich tötet, so spottet er der Prüfung der Unschuldigen. 24 Die Erde ist in die Hand des Gesetzlosen gegeben, das Angesicht ihrer Richter verhüllt er. Wenn er es nun nicht ist, wer anders? 25 Und meine Tage eilen schneller dahin als ein Läufer, sie entfliehen, schauen das Glück nicht. 26 Sie ziehen vorüber gleich Rohrschiffen, wie ein Adler, der auf Fraß herabstürzt. 27 Wenn ich sage: Ich will meine Klage vergessen, will mein Angesicht glätten und mich erheitern, 28 so bangt mir vor allen meinen Schmerzen; ich weiß, daß du mich nicht für schuldlos halten wirst. 29 Ich muß schuldig sein; wozu soll ich mich denn nutzlos abmühen? 30 Wenn ich mich mit Schnee wüsche und meine Hände mit Lauge reinigte, 31 alsdann würdest du mich in die Grube tauchen, und meinen eigenen Kleidern würde vor mir ekeln. 32 Denn er ist nicht ein Mann wie ich, daß ich ihm antworten dürfte, daß wir miteinander vor Gericht gehen könnten. 33 Es gibt zwischen uns keinen Schiedsmann, daß er seine Hand auf uns beide legte. 34 Er tue seine Rute von mir weg, und sein Schrecken ängstige mich nicht: 35 so will ich reden und ihn nicht fürchten; denn nicht also steht es bei mir.

Jób 9, 1-35





Verš 32
Denn er ist nicht ein Mann wie ich, daß ich ihm antworten dürfte, daß wir miteinander vor Gericht gehen könnten.
Kaz 6:10 - Was entsteht, schon längst war sein Name genannt; und es ist bekannt, was ein Mensch sein wird, und er vermag nicht mit dem zu rechten, der stärker ist als er.
Jer 49:19 - Siehe, er steigt herauf, wie ein Löwe von der Pracht des Jordan, wider die feste Wohnstätte; denn ich werde es plötzlich von ihr hinwegtreiben, und den, der auserkoren ist, über sie bestellen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich vorladen? Und wer ist der Hirt, der vor mir bestehen könnte?

Verš 2
Wahrlich, ich weiß, daß es also ist; und wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott?
Ž 143:2 - Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte! Denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.

Verš 8
der die Himmel ausspannt, er allein, und einherschreitet auf den Höhen des Meeres;
Gn 1:6 - Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie scheide die Wasser von den Wassern!

Verš 10
der Großes tut, daß es nicht zu erforschen, und Wundertaten, daß sie nicht zu zählen sind.
Jób 5:9 - der Großes und Unerforschliches tut, Wunder bis zur Unzahl;
Ž 72:18 - Gepriesen sei Jehova, Gott, der Gott Israels, der Wunder tut, er allein!
Ž 77:14 - Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundwerden lassen unter den Völkern.
Ž 86:10 - Denn groß bist du und Wunder tuend, du bist Gott, du allein.
Rim 11:33 - O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege!

Verš 34
Er tue seine Rute von mir weg, und sein Schrecken ängstige mich nicht:
Jób 13:20 - Nur zweierlei tue mir nicht; dann werde ich mich nicht vor deinem Angesicht verbergen.
Jób 33:7 - Siehe, mein Schrecken wird dich nicht ängstigen, und mein Druck wird nicht schwer auf dir lasten.

Verš 22
Darum sage ich: Den Vollkommenen und den Gesetzlosen vernichtet er.
Kaz 9:2 - Alles ist gleicherweise für alle: einerlei Geschick für den Gerechten und den Gesetzlosen, für den Guten und den Reinen und den Unreinen, und für den, der opfert, und den, der nicht opfert: wie der Gute, so der Sünder, der, welcher schwört, wie der, welcher den Eid fürchtet.
Mal 3:14 - Ihr sprechet: Vergeblich ist es, Gott zu dienen, und was für Gewinn, daß wir seiner Hut warteten, und daß wir in Trauer einhergingen vor Jehova der Heerscharen?

Verš 25
Und meine Tage eilen schneller dahin als ein Läufer, sie entfliehen, schauen das Glück nicht.
Jób 7:6 - Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen, und schwinden ohne Hoffnung.

Verš 30
Wenn ich mich mit Schnee wüsche und meine Hände mit Lauge reinigte,
Jer 2:22 - Ja, wenn du dich mit Natron wüschest und viel Laugensalz nähmest: schmutzig bleibt deine Ungerechtigkeit vor mir, spricht der Herr, Jehova.

Job 9,5-7 - Ohromná moc Božia javí sa v zosúvaní horstiev (verš 5), zemetrasení (verš 6) a v zatmeniach slnka (verš 7).

Job 9,8 - Tvorivá moc Božia nepozná obmedzenie a hranice. Rovnako stvoril Boh oblohu a hlboké more. – "Prechádzať sa" znamená niečo do svojej moci prevziať, nad niečím neobmedzene vládnuť.

Job 9,13 - "Potvora" a "voje Potvory" (v pôvodine Rachab a voje Rachaby) sú zasa bájoslovné antické predstavy o mori so všetkými jeho domnelými obludami (pravekými zvermi), ktorými bolo preplnené. Svätopisec užíva tieto všeobecne známe ľudové predstavy, aby tak poukázal na nepremožiteľnú moc Božiu, s ktorou vládne nad bytosťami, ktorých predstava budila v mysliach ľudí úžas.

Job 9,19-20 - Božia moc a prevaha je taká veľká v očiach Jóbových, že sám prichádza k poznaniu svojej bezmocnosti, keď sa chce porovnať s Bohom.

Job 9,22-24 - Na tvrdenie Bildadovo, že Boh je krajne spravodlivý, ktorý len hriešnikov tresce, Jób odpovedá záporne a tvrdí, že Boh bez ohľadu na čnosť a hriešnosť zaobchádza s ľuďmi úplne podľa ľubovôle.

Job 9,33 - "Ruku vložiť na niekoho" znamená nad niekým získať moc a vládu.